Tagebuch einer Biene

© Brian McClatchy
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© Filmwelt Verleihagentur GmbH
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Kinostart: 07.10.2021 |

Regisseur Dennis Wells zeigt in seiner dramatisierten Doku, dass jedes einzelne Exemplar eines Volkes von 30.000 Bienen nicht nur eine eigene Aufgabe, sondern auch durchaus einen eigenen Charakter besitzt, und er lässt deshalb eine „Sommerbiene“ und eine als ihre Amme fungierende „Winterbiene“ selbst von ihrem kurzen, aber aufregenden Leben von der gepäppelten Larve bis zum Tod erzählen.

Kritik:
Für erwachsene Zuschauer sind die etwas infantil wirkenden Stimmen von Anna und Nellie Thalbach in der Rolle der beiden kleinen Bienen sicher genauso gewöhnungsbedürftig wie die ein wenig süßlich geratene Filmmusik, aber allein schon wegen der spektakulären, einzigartigen Bilder, die Dennis Wells und seinem Kameramann Brian McClatchy in 3jähriger Arbeit an dem Film gelungen sind, lohnt sich dieses Kino-Abenteuer, das auch durch seine emotionale Erzählweise noch einmal neu Faszination und Ehrfurcht weckt vor dem Wunder des Lebens an sich und dem großartigen Wirken der Natur, die mit jeder einzelnen Biene Tag für Tag nicht nur ein Vorbild an sozialem Verhalten, sondern auch an positiver Wirksamkeit für die eigene Art und das große Ganze liefert – etwas, das der menschlichen Spezies gerade heutzutage angesichts der globalen Bedrohungslage ganz gut zu Gesicht stehen würde.

Originaltitel: Tagebuch einer Biene

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  • Wertung
4
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