Alles ist Eins. Ausser der 0.

© Neue Visionen Filmverleih
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Kinostart: 29.07.2021
Free-TV-Premiere: 13.12.2022 (ARD)
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Erzählt von Peter Glaser, Schriftsteller und Computernerd der ersten Stunde, zeichnen die Filmemacher Klaus Maeck und Tanja Schwerdorf in dieser Dokumentation Leben und Wirken des 2001 verstorbenen Wau Holland nach, Gründer und Seele des Chaos Computer Clubs, und schlagen mit vielen Interviews, Collagen und bewegten Zeitdokumenten einen Bogen von den Anfangszeiten der vom Bild des Hackers geprägten Netzkultur bis zur heutigen Arbeit des CCC, bei der es – immer noch im Geiste des Visionärs Wau Holland – mehr denn je um Transparenz und Datenschutz geht in einer durchdigitalisierten Welt im Spannungsfeld zwischen Whistleblowern und Staats-Trojanern…

Kritik:
Filmemacher Klaus Maeck („Decoder“, „B-Movie“) ist für diese Hommage an CCC-Gründer Wau Holland nicht nur deshalb prädestiniert gewesen, weil sich ihre Wege in Hamburg desöfteren gekreuzt haben, sondern auch weil Maeck als unkoventioneller Medienproduzent mit seinen zahllosen Verflechtungen in die unabhängige Hamburger Musik- und -Filmszene von „Abwärts“ bis zu Fatih Akin ideal war, um einen Film-Soundtrack zusammenzustellen, der wie ein Akustik-Koppler in den Zeitgeist der frühen 80er wirkt, und so aus dieser spannenden Dokumentation mehr macht als eine Revue aus „talking heads“ von Timothy Leary bis Edward Snowden, sondern einen aufregenden Multimedia-Trip in die Geschichte der Netzkultur, den sich hoffentlich viele Menschen gemeinsam im Kino anschauen – getreu Wau Hollands Credo: Echte Kommunikation entsteht erst in der unmittelbaren Begegnung.

Originaltitel: Alles ist Eins. Ausser der 0.

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