All the Beauty and the Bloodshed

© 2022 Participant Film, LLC. Courtesy of Participant
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© Plaion Pictures
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Kinostart: 25.05.2023 |

Als die amerikanische Fotografin Nan Goldin, die für ihre schonungslos intimen und politisch radikalen Porträts (zum Beispiel von AIDS-Kranken und Drag Queens) die Kunstszene aufmischte und so weltberühmt wurde, zur Schmerzlinderung das Opioid OxyContin bekam und davon abhängig wurde, begann sie mit ihrer Organisation P.A.I.N. einen Feldzug gegen die Pharma-Dynastie Sackler, die mit Opioden Milliarden verdiente und sich damit ausgerechnet in Museen einkaufte, um ihre Reputation reinzuwaschen…

Kritik:
Der Film von Oscar-Preisträgerin Laura Poitras, der in Venedig den Goldenen Löwen bekam, ist in erster Linie das Porträt einer starken und kompromisslosen Künstlerin und zeichnet ihren ganzen Werdegang mit faszinierenden Film- und Bild-Dokumenten und einem tollen Soundtrack nach, und so lässt sich verschmerzen, dass der Film beim Kernthema – den unendlichen Leiden der Betroffenen Opiod-Süchtigen und den verheerenden Folgen für die US-Gesellschaft – nicht sehr in die Tiefe geht und etwas mehr von der Radikalität einer Nan Goldin vertragen hätte.

Originaltitel: All the Beauty and the Bloodshed

Mehr Infos zum Film:
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  • Wertung
4
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