Im Schatten des Orangenbaums

© X Verleih AG
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Kinostart: 20.11.2025 |

Eine fatale Entscheidung ihres Sohnes Noor im Jahr 1988 während der ersten Intifada prägt das Leben der Palästineserin Hanan und ihres Mannes Salim bis heute, und in einer Erzählung lässt sie noch einmal die Geschichte ihrer traumatisierten Familie Revue passieren, die 1948 mit der Vertreibung aus Jaffa begann, wo Noors Großvater einst einen Orangenhain besaß…

Kritik:
Der Film der amerikanisch-palästinensischen Regisseurin Cherien Dabis schildert in vier Kapiteln die erschütternde Geschichte einer vielleicht typischen palästinensischen Familie, die über drei Generationen von Vertreibung, Demütigung, Wut, Verzweiflung und Schmerz geprägt ist (zusammengefasst in dem treffenden Satz „Wir zahlen den Preis für das, was euch Juden angetan wurde“), aber er ist nicht einfach eine – zu Beginn etwas langatmig erzählte – verbitterte Chronik, sondern er zeigt zum bewegenden Ende hin auf, dass es immer etwas gibt, das jeden Konflikt aufzulösen vermag: das Zeigen einer Menschlichkeit, die jedem Einzelnen im Grunde innewohnt und möglich ist.

Originaltitel: Illi baqi minnak / All That’s Left of You

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