Der Russe ist einer, der Birken liebt

© Port au Prince Pictures / Juan Sarmiento G.
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© Port au Prince Pictures
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Kinostart: 03.11.2022 |

Die Dolmetscherin Mascha genießt ihre Freiheit, aber wenn es ernst wird – so wie durch einen unvorhersehbaren Unfall ihres Freundes Elias – kann sie Stadt und Bettpartner so schnell wechseln wie ihre fünf plus Sprachen, die sie beherrscht, aber während dieser Flucht, die die Tochter jüdischer russischer Einwanderer von Deutschland nach Israel führt, spürt sie zunehmend, wie sie dieses Leben innerlich zerreisst wenn sie sich nicht über ihre Gefühle klar wird…

Kritik:
In der Romanvorlage von Olga Grjasnowa nimmt eine Ich-Erzählerin einen mit in die innere Heimatlosigkeit der Hauptfigur, während hier Regisseurin Pola Beck versucht, diese Intimität durch starke Bilder zu erzählen, was ihr aber nur bedingt gelingt, so dass der Zuschauer in diesem Portrait der Generation Y durch nicht immer nachvollziehbare Zeit- und Ortssprünge etwas allein gelassen wird – und Hauptdarstellerin Aylin Tezel vermag es zwar, die Melancholie und den verdrängten Schmerz von Mascha auszudrücken, entwickelt aber gegenüber den anderen Figuren zu wenig charismatische Präsenz, die ihre Anziehungskraft für ihre Umgebung glaubhaft erscheinen lassen könnten.

Originaltitel: Der Russe ist einer, der Birken liebt

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